Über 60 junge Menschen, die nun ein ganzes Jahr miteinander in der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme am AWZ-Standort in der Donaustraße in Hanau verbringen sollen, sind ein ganz schön „bunter Haufen“. Keiner kennt keinen, auch die Dozenten, Sozialpädagogen und Bildungsbegleiter wissen noch nicht so richtig viel über ihre Schützlinge. Was gibt es da Besseres, als ein paar gemeinsame Tage in entspannter Atmosphäre?

Die wunderschön gelegene Jugendherberge in Bad Homburg bot eine ideale Unterkunft. Nur wenige Schritte sind es in die Innenstadt – schließlich will kein junger Mensch abends „in der Pampa versauern“. Und für eine Jugendherberge geradezu luxuriös: alle Zimmer hatten ein eigenes Bad. Geräumige Tagungsräume und ein gemütlicher Speisesaal boten ausreichend Platz für unsere Aktivitäten. An der reichlichen, frisch zubereiteten Verpflegung gab nichts zu meckern, und für das Hüngerchen zwischendurch konnte man sich in der Stadt schnell mit Döner, Pizza und Co. versorgen oder einer bekannten Fastfood-Kette einen Besuch abstatten.

So manches gelingt nur gemeinsam!

Tag 1 war dem Kennenlernen gewidmet. Nach der Hinreise startete die Reisegruppe mit dem Mittagessen. Am Nachmittag ging es weiter mit Vorstellungsrunden und die Sozialpädagoginnen hatten sich dazu ein unterhaltsames Programm ausgedacht. Die Zeit verging wie im Fluge! Abends dann endlich Freizeit: ab in die Stadt und checken, was es in Bad Homburg so alles gibt.

Von der sprichwörtlichen Champagnerluft in der kaiserlichen Kurstadt war für uns nichts zu schnuppern, aber die viel zitierte Tradition ist in allen Ecken zu spüren: In den weitläufigen Anlagen des Kurparks mit seinen immer wieder überraschenden Blickpunkten, in der Architektur der herrschaftlichen Häuser an der Promenade, im nahe gelegenen Schloss mit seinem typischen Weißen Turm. Es gab jede Menge zu entdecken!:

Hier braucht es Geschick, Geduld und Vertrauen.

Tag 2 startete mit einer Punktejagd durch die Stadt. Ausgerüstet mit der Bad Homburger Stempelpass-App zogen die Teilnehmer los. Es mussten Denkmäler gefunden, knifflige Fragen beantwortet und Falco, der Wanderfalken oder Hazel, das Eichhörnchen „eingefangen“ werden. Wer genügend Punkte gesammelt hatte, wurde mit einen original Bad Homburger Ansteck-Pin belohnt! Alle – egal ob Teilnehmer oder AWZ-Betreuer – waren vom Jagdfieber gepackt. Der Nachmittag stand allen zu eigenen Unternehmungen zur Verfügung, einige genossen ein ausgiebiges Nickerchen und erholten sich von der „anstrengenden“ Punktejagd, während andere die Zeit für einen Shoppingbummel oder weitere Entdeckertouren nutzten.

Ein wenig als Team zusammengewachsen und mit tollen gemeinsamen Erlebnissen freuen wir uns auf ein erfolgreiches Jahr geprägt von Freundschaft und gegenseitigem Respekt.

Das Betreuerteam sagt danke an alle Teilnehmer, es war ein tolles Miteinander und vom Kennenlernen und gemeinsam Erlebten profitieren wir alle!